In der Endrunde der diesjährigen Essener Hallenstadtmeisterschaft präsentierte sich Adler Union Frintrop in bester Verfassung und dominierte Gruppe 1.
Titelverteidiger SF Niederwenigern qualifizierte sich als Gruppenzweiter der Gruppe 3 ebenfalls für die Finalrunde. Die SpVg Schonnebeck flog überraschenderweise als Gruppenletzter der Gruppe 4 aus dem Wettbewerb. Alle Tore und Ergebnisse der Endrunde gibt es hier.
Gruppe 1: Landesligist Adler Union Frintrop war in dieser Endrunde das Maß aller Dinge und zog als Gruppensieger mit drei Siegen und einem Torverhältnis von 18:2 souverän in die Finalrunde ein. Bezirksligist SuS Haarzopf löste mit zwei Siegen und einer Niederlage als Gruppenzweiter das Ticket für die nächste Runde. Der SV Burgaltendorf beendete die Endrunde mit einem Sieg und zwei Niederlagen auf Platz drei ist damit wie Underdog TuS Holsterhausen mit drei Niederlagen ausgeschieden.
Frintrops Stürmer Yannick Reiners freute sich über den Einzug in die Finalrunde und war mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden. “Wir sind von vorne bis hinten alle Spiele professionell angegangen und haben sie souverän gewonnen. Wir haben von Anfang an Gas gegeben und wenn wir geführt haben, haben wir es gut runtergespielt. Vielleicht haben wir danach manchmal einen Gang rausgenommen und das sollten wir in der Finalrunde nicht machen. Trotzdem bin ich sehr zuversichtlich, dass wir am Sonntag etwas reißen können”, erklärte Reiners nach dem Gruppensieg.
Gruppe 2: Die SpVgg Steele aus der Landesliga setzte sich mit drei Siegen und einem Torverhältnis von 13:4 als Gruppensieger durch. Den zweiten Platz sicherte sich der ESC Rellinghausen mit zwei Siegen und einem Unentschieden und steht somit ebenfalls in der Finalrunde. Für den Vogelheimer SV (3. Platz) aus der Bezirksliga und den FSV Kettwig (4. Platz) aus der Kreisliga B endete der Traum von der Hallenstadtmeisterschaft.
Gruppe 3: Nach einem starken Turniertag setzte sich Landesligist SG Schönebeck mit zwei Siegen, einer Niederlage und einem Torverhältnis von 13:7 als Gruppensieger durch. Auch Titelverteidiger SF Niederwenigern zog mit zwei Siegen, einer Niederlage und einem Torverhältnis von 10:7 als Gruppenzweiter in die Finalrunde ein. Durch eine knappe 3:4-Niederlage im letzten Gruppenspiel gegen Schönebeck verpasste Türkiyemspor Essen die Überraschung und flog als Gruppendritter knapp aus dem Wettbewerb. Gruppenletzter wurde überraschenderweise Landesligist FC Kray.
Das ist die Mannschaft, die in der Finalrunde gejagt wird und wir wissen, dass Kleinigkeiten über Sieg oder Niederlage entscheiden können.
Sascha Fischer
Gruppe 4: Oberliga-Spitzenreiter SpVg Schonnebeck ging als klarer Favorit in diese Endrunde, jedoch konnte die Mannschaft von Cheftrainer Dirk Tönnies den eigenen Ansprüchen nicht gerecht werden. Schonnebeck flog als Gruppenletzter mit zwei Niederlagen und einem Unentschieden aus dem Turnier. Der SC Werden-Heidhausen aus der Bezirksliga belegte den dritten Platz und schied somit ebenfalls aus. TuSEM Essen holte mit zwei Siegen und einem Unentschieden ungeschlagen den Gruppensieg. Die DJK Sportfreunde Katernberg sicherten sich mit zwei Siegen und einer Niederlage das Weiterkommen als Gruppenzweiter, auch wenn Cheftrainer Sascha Fischer im Vorfeld nicht damit rechnete.
“Wenn ich ehrlich bin, habe ich nicht damit gerechnet, dass wir weiterkommen, weil uns im Vergleich zur letzten Woche ein ganzer Block an Spielern gefehlt hat. Wir hatten viele verletzte und erkrankte Spieler und die Zeichen standen nicht gut. Trotzdem haben wir es in allen drei Spielen nicht schlecht gemacht”, bilanzierte Fischer.
Für die Finalrunde rechnet sich der Essener Trainer hingegen Chancen aus, da seine Mannschaft gezeigt hat, dass sie trotz vieler Ausfälle wettbewerbsfähig bleiben kann.
“Ich glaube, dass wir jeden schlagen können und das meine ich wirklich so. Mit Adler Union Frintrop ist jedoch noch eine Mannschaft dabei, die bereits in der letzten Woche eine extrem gute Leistung gezeigt hat. Das ist die Mannschaft, die in der Finalrunde gejagt wird und wir wissen, dass Kleinigkeiten über Sieg oder Niederlage entscheiden können. In der Finalrunde muss für den Sieger von A bis Z alles passen”, zeigte sich Fischer nach dem Weiterkommen seiner Mannschaft optimistisch.